Die kleinen Dinge...

Ich will mich verbessern. Punkt.

Zielsetzung erfolgt ;)
Genau genommen versuche ich, eine etwas optimistischere Sicht auf mich und mein Leben zu erlernen (und beginne schon mal damit, in dem konsequent alle Konjunktive mit denen ich sonst so gerne hantiere, aus diesem Satz gestrichen habe).
Wenn es um andere geht, bin ich der optimistischste Mensch der Welt, immer vom Besten überzeugt, hoffnungsvoll, nur das Gute sehend.
Geht es jedoch um mich selbst, sieht die Sache ziemlich anders aus. (Genauere Ausführungen meiner Sicht auf mich selber und mein Leben erspar ich euch an dieser Stelle, wäre nicht produktiv).

Auf jeden Fall gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Meine Sicht auf mich selber ist korrekt. Dafür lügen mich sehr viele Menschen in meinem Umfeld sehr oft an und erzählen mir Lügen nur um mich nicht zu kränken.
2. Die Menschen in meinem Umfeld sagen größtenteils die Wahrheit, aber meine Sichtweise auf mich selber ist ziemlich verzerrt.

Subjektiv betrachtet schreit mein kleiner Pessimist(der ungefähr so aussieht wie die geniale 'innere Leere' nur in schwarz ;) ) natürlich sofort los, dass Nummer eins Richtig ist.
Objektiv betrachtet ist der erste Schritt um ihn zu besiegen, das Bestreben zu akzeptieren, dass die Nummer zwei stimmt.

Lange uninteressante Rede, kurzer Sinn:

Ich werde von nun an hier Dinge posten, die ich gut finde. An mir, an meinem Leben, an Dingen die ich unternommen oder erlebt habe, an Dingen die ich gelernt oder mir erkämpft habe oder auch mal Dinge die einfach schön sind.
Hoffentlich täglich, versprechen kann ich aber nichts ;)


Erstes gleich für heute:

Ich habe mich getraut, auf die RPC zu fahren. Alleine und ohne eine feste Verabredung für ein Treffen. Alleine mit dem Zug hingefahren, dort zwei Stunden alleine rumgerannt. Ich! Alleine! Auf einer Messe, laut, voll und überall fremde Menschen! Und das alles ohne den kleinesten Anflug einer Panik.
Mann war ich stolz auf mich :)
Und Abends hatte ich die Wahl zwischen dem einfachen (einfach schlafen gehen) und dem anstrengenderen Weg (noch tanzen fahren), und ich hab endlich einmal den anstrengenderen gewählt und wurde belohnt: Tanzen gehen war sehr schön, hab viele Leute kennengelernt und am Sonntag mittag schön in der Sonne gesessen, gelesen und gefrühstückt...
rundherum ein schönes Wochenende!
(ist ja schon fast kein 'kleines Ding' mehr, sondern ein richtig großes ;) )